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Letzte Änderung:
28.03.2024

News (Archiv 2015)
Wissenschaft & Technik

31.12.2015|Laufroboter „BigDog“ zu laut fürs Militär

Laufroboter „BigDog“ zu laut fürs Militär Foto: Wikipedia

Der vierbeinige Laufroboter BigDog von Boston Dynamics, der im Auftrag des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums zum Lastentransport in unwegsamen Gelände entwickelt wurde, wird nicht vom US-Militär angeschafft. Die Standardvariante mit Gasmotor sei zu laut für den Einsatz und die leisere Version mit Elektromotoren nicht leistungsfähig genug, wie sich bei Feldversuchen herausgestellt hat. BigDog wurde seit 2005 von Boston Dynamics, der NASA und der Harvard University entwickelt. Der Roboter erreicht eine Geschwindigkeit von 6 km/h und besitzt eine Tragkraft für eine Nutzlast von 150 kg. Die Hardware des Systems besteht aus einem PC/104-Board mit Pentium 4-Prozessor, auf dem das Echtzeitbetriebssystem QNX zum Einsatz kommt. (Quelle: Military.com)

30.12.2015|Hacker und Netzaktivisten trafen sich beim 32C3

Rund 12.000 Hacker und Netzaktivisten trafen sich beim 32. Chaos Communication Congress (32C3), der vom 27. bis 30 Dezember in Hamburg stattfand. Im Vordergrund standen der Austausch über Sicherheitsfragen im Internet, Freiheitsrechte und digitale Lebensweisen. Themen waren unter anderem Hardware-Trojaner als künftige Art der Bedrohung, die Manipulation der Abgaswerte bei Volkswagen und die Frage, ob es sich dabei wirklich um das Werk einiger Ingenieure handeln kann, den Risiken von Hackerangriffen bei vernetzter Eisenbahntechnik, Angriffsszenarien bei Kreditkartenterminals, die nordkoreanische Linux-Distribution Red Star OS als “Linux für Diktaturen”, die Überwindung gängiger RFID-Schließanlagen, wie man sie häufig in Bürogebäuden findet, sowie die (Un-)Sicherheit der pushTAN-App der Sparkassen. Des weiteren stellten Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Eurecom aus dem südfranzösischen Provence-Alpes-Côte d’Azur auf dem Meeting eine automatisierte Testumgebung vor, um Sicherheitslücken bei vernetzten Elektronikgeräten im Internet der Dinge mit Hilfe von Emulation schneller als bisher ausfindig zu machen. (Quelle: Heise)

21.12.2015|Deutsche KMU bei F&E im Hintertreffen

Deutsche KMU bei F&E im HintertreffenKleine und mittlere Unternehmen haben mit ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung nur einen Anteil von 0,31 Prozent am deutschen Bruttoinlandsprodukt. Das meldet der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) in seinem jüngsten Bericht zum Innovationsindikator. Damit schneiden die deutschen KMU im internationalen Vergleich deutlich schlechter ab. Die Schweiz, Österreich, Dänemark, Finnland und Südkorea erreichen fast das Dreifache. An den Forschungsausgaben haben deutsche KMU lediglich einen Anteil von 16 Prozent. Zum Vergleich: In den USA sind es 19 Prozent und in Schweden 27 Prozent. Nur die Hälfte der deutschen Unternehmen verfügt überhaupt über eine eigene Forschungsabteilung. Der BDI mahnt, dass der Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für KMU zu schwierig ist. Er fordert deshalb steuerliche Anreize für Forschungsausgaben. Derzeit gibt es keine steuerlichen Erleichterungen für Unternehmen, die forschen. Stattdessen werden von der Politik einzelne Projekte gefördert. Der BDI sieht in dieser Praxis einen internationalen Standortnachteil. Insgesamt belegt Deutschland im Innovationsvergleich des BDI hinter der Schweiz, Singapur, Finnland und Belgien den fünften Rang. (Quelle: FAZ)

17.12.2015|Nullwachstum im deutschen Maschinen- und Anlagenbau

Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland wird das Jahr 2015 laut VDMA beim Produktionswert wohl quasi unverändert im Vergleich zu 2014 abschließen. Von Januar bis Oktober sank die Produktion sogar leicht um real 0,5 Prozent. Für das ganze Jahr werden nominal 199 Mrd. Euro erwartet. Auch für das Jahr 2016 prognostiziert der VDMA mit nominal 201 Mrd. Euro keine Besserung. Als Hauptgründe sieht der Verband die unsichere weltpolitische Lage sowie die Zurückhaltung bei Investitionen im Inland. Um Anreize zu schaffen, fordert der VDMA die Politik zum Ausbau der digitalen Infrastruktur auf und zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, zur steuerlichen Förderung von Forschungsvorhaben und zu einer Handelspolitik für neue Märkte. (Quelle: VDMA)

16.12.2015|Deutscher Halbleitermarkt wächst (und schrumpft) in 2015

Deutscher Halbleitermarkt wächst (und schrumpft) in 2015 Foto: Wikipedia

Getrieben von der Automobilindustrie wird der Halbleitermarkt in Deutschland in diesem Jahr laut ZVEI um geschätzte 5,7 Prozent auf 11,7 Mrd. Euro anwachsen. Damit setzt der Markt seinen Trend mit durchschnittlichen Wachstumsraten von knapp 6 Prozent seit 2012 fort. In US-Dollar betrachtet sieht die Lage allerdings nicht so rosig aus. In US-Dollar wird der deutsche Markt in diesem Jahr vermutlich um rund elf Prozent schrumpfen. Für 2016 prognostiziert der ZVEI einen Zuwachs von rund drei Prozent auf über 12 Mrd. Euro. Auf europäischer Ebene ist die Lage düster: In 2015 schrumpft der Halbleitermarkt vermutlich um neun Prozent auf rund 33 Mrd. Euro. Für 2016 sieht der ZVEI mit einem Wachstum um zwei Prozent wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Der Weltmarkt soll in diesem Jahr auf 333 Mrd. US$ um 0,9 Prozent sinken; 2016 soll er um zwei Prozent auf 339 Mrd. US$ wachsen. (Quelle: ZVEI)

15.12.2015|Das kleinste Farbbild der Welt mit der Fläche eines Haars

Das kleinste Farbbild der Welt haben Wissenschaftler der ETH Zürich mit Hilfe der 3D-Nanodruck-Technologie gedruckt. Das Bild misst gerade einmal 0,0092 mm² und hat eine Kantenlänge von 80 mal 115 Mikrometern. Das entspricht circa der Schnittfläche eines menschlichen Haars. Die Farbtiefe des Bildes beträgt 24 Bit, womit 16 Mio. Farben dargestellt werden können. Der Druckvorgang dauerte insgesamt mehrere Stunden. Es wurden mehrere Lagen von roten, grünen und blauen Quantenpunkten übereinandergedruckt. Ziel der Wissenschaftler ist die Entwicklung neuer Technologien für die Herstellung künftiger hochauflösender Bildschirme und optischer Geräte. (Quelle: ETH Zürich)

14.12.2015|Digitalisierung gefährdet nur wenige Berufe

Digitalisierung gefährdet nur wenige Berufe Nur wenige Berufe durch Digitalisierung gefährdet

Nach einer Studie des Fraunhoferinstituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind derzeit nur wenige Berufe in Deutschland durch Computer gefährdet. Lediglich 0,4 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in solchen Berufen, die auch vollständig durch Computer und Automatisierungssysteme erledigt werden könnten. Dazu zählen vor allem Berufe in der Industrieproduktion. Bei sozialen und kulturellen Dienstleistungen ist die Wahrscheinlichkeit dagegen gering, dass die Tätigkeiten künftig von Computern erledigt werden könnten. 15 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in Berufen, in denen 70 % der Tätigkeiten auch von Computern übernommen werden könnten. 45 % der Beschäftigten arbeiten in Berufen, in denen 30-70 % der Tätigkeiten von Computern erledigt werden könnten. Bei 40 % der Berufe können laut Studie weniger als 30 % der Tätigkeiten automatisiert werden. (Quelle: Fraunhofer IAB)

09.12.2015|Bildverarbeitungsindustrie mit solidem Wachstum

Bildverarbeitungsindustrie mit solidem Wachstum
Foto: Wikipedia

Nach Informationen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) ist die industrielle Bildverarbeitung beim Umsatz im Jahr 2015 in Europa und in Deutschland um jeweils 10 Prozent gewachsen. Für das Jahr 2016 wird für die deutschen Anbieter ein Wachstum von 8 Prozent prognostiziert. Zum Vergleich: 2014 konnte noch ein Umsatzplus von 16 Prozent erzielt werden. Umsatztreiber sollen wie in den Vorjahren Europa, Nordamerika und Asien werden. Unsicherheit besteht noch bezüglich der Entwicklung in der Automobilindustrie und in China. (Quelle: VDMA)

25.11.2015|Studie: Moderne Fahrerassistenzsysteme haben es noch schwer

Innovative Fahrerassistenzsysteme spielen für die deutschen Käufer bei Neuwagen noch eine untergeordnete Rolle. Der Preis ist dabei für 39 Prozent der Käufer das wichtigste Kaufkriterium, gefolgt von Sicherheitsaspekten mit 32 Prozent. Mit einem Anteil von lediglich 23 Prozent der Autokäufe ist der adaptive Fernlichtassistent das beliebteste Assistenzsystem. Totwinkelwarner und Verkehrsschilderkennung werden dagegen nur bei rund 10 Prozent der Käufe geordert. Neun von zehn Befragten zeigten sich sehr zufrieden mit ihren Assistenzsystemen und würden es beim nächsten Auto wieder kaufen. Für die Studie wurden weltweit 5.500 Autokäufer nach ihrer Meinung gefragt, davon 1.000 in Deutschland. (Quelle: McKinsey)

19.11.2015|BSI-Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland erschienen

BSI-Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland erschienen
Image by sheelamohan at FreeDigitalPhotos.net

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat seinen Bericht zur IT-Sicherheit in Deutschland für das Jahr 2015 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Anzahl der Schwachstellen und die Verwundbarkeit der IT weiterhin auf hohem Niveau liegen, und sich die Bedrohungslage weiter zuspitzt. Dabei spielt auch die Geschwindigkeit, mit der innovative Technik vorangetrieben wird, und die wachsende Komplexität der IT-Systeme eine wesentliche Rolle. Die IT-Sicherheit hält da auf Anbieter- und Anwenderseite oft nicht Schritt oder wird vernachlässigt. Schwerpunkt des BSI-Lageberichts ist in diesem Jahr der Schutz kritischer Infrastrukturen. Der Bericht steht beim BSI als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. (Quelle: BSI)

09.11.2015|QMS-Zertifkate nach ISO 9001:2008 verlieren 2018 ihre Gültigkeit

QMS-Zertifkate nach ISO 9001:2008 verlieren 2018 ihre Gültigkeit
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Zertifikate für Qualitätsmanagementsysteme nach ISO 9001:2008 sind noch bis 2018 gültig. Stichtag ist der 14. September 2018. Damit haben Unternehmen noch für eine Übergangsfrist von drei Jahren Zeit, um ihr QMS auf die neue ISO 9001:2015 umzustellen. Unternehmen sollten jedoch nicht bis auf den letzten Drücker warten. Vielmehr sollten sie sich rechtzeitig um eine Rezertifizierung kümmern, um böse Überraschungen zu vermeiden, falls zum Beispiel ein neues Zertifikat nicht erteilt werden kann, weil etwa die Anforderungen nicht erfüllt sind oder es zu Engpässen kommt. Im September wurde die ISO 9001 in grundlegend überarbeiteter Form veröffentlicht. (Quelle: QZ-online)

26.10.2015|Studie: Spracherkennung lenkt Autofahrer zu sehr ab

Man sollte meinen, Sprachsteuerung im Auto, etwa zur Bedienung des Autoradios, wäre ein Sicherheitsgewinn. Dass dem offenbar nicht so ist, soll eine Untersuchung der Universität in Utah belegen. Bis zu 27 Sekunden soll es laut Studie dauern, bis sich ein Fahrer nach einem Sprachkommando wieder voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren kann. Bei Tempo 50 legt ein Auto in dieser Zeit immerhin 375 Meter zurück. Für die Studie testeten 257 Probanden für einen Zeitraum von fünf Tagen die Infotainmentsysteme mit Sprachsteuerung in verschiedenen Automodellen. Insbesondere ältere Fahrer hätten Probleme mit der Bedienung gehabt. Außerdem sei die Bedienung oft noch zu fehleranfällig und zu unflexibel, was zusätzlich zur Ablenkung des Fahrers beitragen würde. (Quelle: University of Utah)

22.10.2015|IAB: Industrie 4.0 kostet Arbeitsplätze für Geringerqualifizierte

IAB: Industrie 4.0 kostet Arbeitsplätze für Geringerqualifizierte Foto: photocase.com

Nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB könnten in deutschen Fabrikhallen bis zu 60.000 Arbeitsplätze wegfallen. Zwar würden durch den digitalen Wandel in den kommenden Jahren rund 430.000 neue Arbeitsplätze in der Produktion entstehen, allerdings würden gleichzeitig rund 490.000 Stellen abgebaut. Betroffen von dieser Entwicklung wären in erster Linie einfachere Stellen für Beschäftigte, die heute noch Anlagen und Maschinen bedienen und für Routinearbeiten eingesetzt werden. Das IAB fordert deshalb ein rechtzeitiges Gegensteuern in den Unternehmen, etwa durch Qualifikationsmaßnahmen. Die Gewinner der Industrie 4.0 werden laut Studie IT-Fachkräfte, Ingenieure und Naturwissenschaftler sein sowie Lehrkräfte, die die Mitarbeiter für die künftigen Herausforderungen fit machen. (Quelle: FAZ)

30.09.2015|ISO 9001:2015: nur jeder fünfte Qualitätsmanager ist gut informiert

Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und des Beuth-Verlags haben sich erst 20% der Qualitätsmanager mit der am 23.9. veröffentlichten Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2015 umfassend beschäftigt. Jeder Zweite (50%) hat sich zwar grob informiert, sich aber noch kein Detailwissen angeeignet. Jeder Vierte (26%) weiß bisher nur wenig über die revidierte ISO 9001:2015. 39% fühlen sich kaum vorbereitet, und lediglich 7% glauben, dass sie sehr gut auf die QM-Norm vorbereitet sind. Von den befragten Unternehmen glaubt jedes fünfte (19%), dass sie nach Klärung einzelner Schritte ihre Qualitätssicherung sofort auf ISO 9001:2015 umstellen könnten, 40% sehen sich noch in der Vorbereitungsphase und jedes dritte Unternehmen sieht noch keinen Handlungsbedarf für eine Umstellung. 4% der Unternehmen planen eine Umstellung bereits bis Ende 2015, 36% bis Ende 2016 und 27% bis Ende 2017. (Quelle: QZ-online)

24.09.2015|VDI-Empfehlungen zur Neuregelung der Ingenieurgesetze

Bis Januar 2016 müssen die Ingenieurgesetze der Bundesländer nach Vorgabe der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie überarbeitet werden. Der VDI fürchtet, dass einige Bundesländer dies zum Anlass nehmen, den Ingenieurberuf zu überregulieren. Es drohen unterschiedliche gesetzliche Bestimmungen zwischen den Bundesländern. Der VDI fordert deshalb einheitliche Regeln. So zum Beispiel, dass jeder, der ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern an einer Hochschule in Deutschland erfolgreich absolviert hat, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen darf. Außerdem soll aus den Abschlusszeugnissen klar hervorgehen, dass der erworbene Abschluss zum Führen der Bezeichnung „Ingenieur“ berechtigt. Einige Bundesländer planen dagegen offenbar, die Bezeichnung „Ingenieur“ nur noch bei einem MINT-Anteil von 80 Prozent im Studium zuzulassen. Dies lehnt der VDI ab. Für ausländische Abschlüsse schlägt der VDI vor, eine zentrale Servicestelle einzurichten, um auf diese Weise eine möglichst transparente und schnelle Anerkennung zu ermöglichen. (Quelle: VDI)

18.09.2015|Mittelständische Unternehmen formieren Initiative gegen TTIP

Mittelständische Unternehmen formieren Initiative gegen TTIP
Widerstand von KMU gegen TTIP (Foto: Wikipedia)

In der Initiative „KMU gegen TTIP – für faire und transparente Handelsabkommen“ fordern kleine und mittelständische Unternehmen den sofortigen Stopp der Verhandlungen über das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA. Die Initiative widerspricht der Darstellung von Bundesregierung und Europäischer Kommission, TTIP würde dem Mittelstand nutzen. Das Gegenteil sei der Fall. Das Abkommen würde mit zentralen Elementen wie Schiedsgerichtsverfahren, einheitlichen Normen und Standards und offenen Märkten vor allem den Interessen globaler Konzerne zugutekommen und KMU verdrängen. Bisher haben über 500 Unternehmen den Aufruf unterzeichnet. Ziel ist es, bis Ende Oktober möglichst viele Unterschriften von Unternehmen zu sammeln, um die Liste Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, EU-Kommission und EU-Parlament zu übergeben. (Quelle: elektroniknet)

10.09.2015|Connected Cars: Deutschland ein digitales Entwicklungsland?

Connected Cars: Deutschland ein digitales Entwicklungsland?
Foto: photocase.com

Zu diesem Ergebnis kommen das Fachmagazin „carIT“ und das „Center of Automotive Management (CAM)“. Zwar belege Deutschland dank seiner innovativen Automobilhersteller hinter den USA den zweiten Platz im Vergleich der Leistungs- und Innovationsstärke im Bereich vernetzter Fahrzeuge, allerdings mangele es Deutschland an Markt- und Digitalstärke sowie an relevanten Mitspielern auf Gebieten wie „Big Data“. Die USA würden dagegen ein sehr ausbalanciertes Profil zwischen starker Automobilindustrie und Digitalwirtschaft vorweisen. Auf den Plätzen folgen Japan und China, weit abgeschlagen sind Großbritannien, Frankreich und Italien. In einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt könne sich kein Industrieland eine gravierende Schwäche auf diesem Gebiet erlauben, so das Fazit. (Quelle: carIT)

27.08.2015|Studie: Technische Systeme im Auto bleiben oft ungenutzt

Automobilhersteller wenden Milliarden für die Entwicklung neuer technischer Systeme auf, die von vielen Autofahrern aber gar nicht benutzt werden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Analysten von J. D. Power in den USA. Laut Studie hatten 20 Prozent von 4200 Neuwagenkäufern nach 90 Tagen 16 von 33 Systemen noch gar nicht benutzt, darunter „In-vehicle concierge“-Systeme mit 43% Nichtverwendung sowie Router (38%), Einparkassisstent (35%), Head-up-Displays (33%) und vorinstallierte Apps (32%). 20 Prozent der Käufer könnten bei ihrem nächsten Auto auf 14 technische Extras verzichten, darunter Apple CarPlay und Google Android Auto. Als Grund wird in der Studie genannt, dass die Käufer ihr vertrautes Smartphone oder ihren Tablet-Computer bevorzugen und in der vom Automobilhersteller angebotenen Technik keine Alternative sehen. Sinnvoll werden dagegen Extras empfunden, die der Sicherheit und dem Fahrkomfort dienen, etwa Systeme zur Gesundheitsüberwachung des Fahrers, intelligente Tempomaten oder Assistenten zur Überwachung des Toten Winkels. (Quelle: Heise)

11.08.2015|Verfassungsschützer warnen vor Wirtschaftsspionage

Verfassungsschützer warnen vor Wirtschaftsspionage
Foto: photocase.com

Vor allem mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg werden häufig Opfer von Wirtschaftsspionage aus China und Russland. Während sich die Chinesen hauptsächlich für Innovationen der Automobilzulieferer interessieren, sind russische Stellen eher an der Rüstungsindustrie interessiert, die ebenfalls stark im Südwesten vertreten ist. Allein in Baden-Württemberg soll der jährliche Schaden durch Wirtschaftsspionage 7 Mrd. Euro betragen; im Bund sollen es nach konservativen Schätzungen rund 50 Mrd. Euro sein. Unternehmen, die ein Joint Venture mit russischen oder chinesischen Unternehmen eingegangen sind, gelten dabei als besonders gefährdet. Auch Cloud-Anwendungen begünstigen den Diebstahl. Etwa jedes zweite Unternehmen in Baden-Württemberg soll schon einmal Opfer von Spionage gewesen sein. Erschreckend: Nur etwa jedes dritte Unternehmen schützt seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung aktiv. Bis daher zum Beispiel ein Trojaner-Angriff bemerkt wird, vergehen durchschnittlich 243 Tage. Eine wesentliche Ursache für den geringen Schutz sollen die damit verbundenen Kosten sein. Außerdem ist das Personalmanagement zu wenig sensibilisiert für die Einschleusung von Wirtschaftsspionen, die Computertechnik ist häufig nur unzureichend geschützt vor Cyberangriffen, und die Mitarbeiter sind oft zu arglos im Umgang mit Computern und Firmendaten. (Quelle: FAZ)

09.08.2015|Tausende Produktionsanlagen schutzlos im Netz

Sicherheitsexperten der FU Berlin haben auf der Black Hat 2015, die vom 1. bis 6. August in Las Vegas stattfand, gezeigt, dass weltweit tausende Industrieanlagen direkt mit dem Internet verbunden sind und damit für Hacker zur Zielscheibe werden können. Aufgespürt wurden diese Anlagen ganz einfach mit Hilfe der Suchmaschine Shodan. Es war ihnen mit Hilfe einer eigenen Software, die nebst Quellcode frei auf Github zur Verfügung steht, möglich, den SPS-Programmcode zu manipulieren und um eigenen Schadcode zu ergänzen. Außerdem war es möglich eine gehackte SPS als Einfallstor zu missbrauchen, um das gesamte Produktionsnetz zu durchleuchten und weitere SPS auf diese Weise zu manipulieren. Die Berliner Wissenschaftler empfehlen, SPS nur offline zu betreiben, hinter einer Firewall zu verbergen oder Fernzugriffe nur über ein VPN zu gestatten. Die Präsentation und das dazugehörige White Paper stehen unter dem folgenden Link als PDF zu Verfügung. (Quelle: Black Hat 2015)

03.08.2015|Plattform für sichere Car-IT durch TPM 2.0

Plattform für sichere Car-IT durch TPM 2.0 Foto: photocase.com

Das Fraunhoferinstitut für sichere Informationstechnologie SIT aus Darmstadt hat eine Entwicklungsplattform auf Basis von TPM 2.0 vorgestellt, mit der sichere elektronische Steuergeräte für automotive Systeme entwickelt werden können. Hintergrund ist die zunehmende Anzahl von Kommunikationsschnittellen in heutigen Automobilen, die sie verwundbar für Angriffe etwa durch Hacker, Autodiebe und Tachobetrüger machen. TPM (Trusted Platform Module) ist eine Kombination aus Hardware- und Softwarelösung, die elektronische Systeme um grundlegende Sicherheitsfunktionen wie einem Kryptoprozessor für RSA, SHA-1 und Signaturen erweitert. Ein Steuergerät wird auf diese Weise zu einer Trusted Computing Platform, die durch Dritte nach dem aktuellen Stand der Technik nicht mehr manipuliert werden kann. (Quelle: Fraunhofer SIT)

28.07.2015|TÜV Süd verzeichnet über 60.000 Zugriffe auf simuliertes Wasserwerk

Über acht Monate hinweg simulierte der TÜV Süd in einem Honeynet-Projekt ein Wasserwerk im Internet. In dieser Zeit wurden rund 60.000 Zugriffe aus der ganzen Welt, teilweise mit verschleierten IP-Adressen, auf die virtuelle Infrastruktur registriert. Davon kamen rund 3.000 Zugriffe aus China und Hongkong, rund 2.300 aus den USA, 934 aus Südkorea, 641 aus Russland und 366 Zugriffe aus Deutschland. Insgesamt erfolgten Zugriffe aus mehr als 150 Ländern auf die simulierte Infrastruktur. Der erste Versuch erfolgte dabei bereits kurze Zeit, nachdem das "Wasserwerk" online war. Die Zugriffe passierten dabei nicht nur über die Standardprotokolle der IT-Welt, sondern auch über Industrieprotokolle wie Modbus-TCP oder S7Comm. Die Ergebnisse sollten für alle Unternehmen und Betreiber von Infrastruktureinrichtungen mit Blick auf „Industrie 4.0“ eine deutliche Warnung sein. (Quelle: TÜV Süd)

27.07.2015|White Paper: Smarte Technologien fordern Privatheitsschutz heraus

White Paper: Smarte Technologien fordern Privatheitsschutz heraus Foto: photocase.com

In dem White Paper „Das versteckte Internet“ zeigt das Forum Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt die Herausforderungen auf, die in Bezug auf die Privatsphäre und den Datenschutz für die Anwender durch das Internet der Dinge erwachsen. Beleuchtet werden zu diesem Zweck die neuen technischen Möglichkeiten bei Smart-Home, vernetzten Autos und Wearables, welche Erwartungen die Anwender damit verknüpfen, welche Daten anfallen, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Risiken für die Privatsphäre und das damit verbundene Überwachungspotential. Das rund 50-seitige Dokument kann als PDF auf der Homepage des Forums heruntergeladen werden. Das Forum Privatheit wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Fraunhoferinstitut ISI aus Karlsruhe koordiniert. Partner sind das Fraunhoferinstitut SIT, die Universität Hohenheim, die Uni Kassel, die Universität Tübingen, die LMU München sowie das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein. (Quelle: Forum Privatheit)

24.07.2015|Industriekameras mit USB 3 noch hinter den Erwartungen

Industriekameras mit USB 3 noch hinter den Erwartungen Foto: Rainer Knäpper
Lizenz Freie Kunst

Nach einer Untersuchung der Marktanalysten von IHS waren im Jahr 2014 in der industriellen Bildverarbeitung Kameras mit Ethernet-Schnittstelle für mehr als die Hälfte des Umsatzes verantwortlich. Systeme mit Camera Link und Camera Link HS machten rund 19% des Umsatzes aus. Kameras mit USB 2 oder 3 kamen zusammen lediglich auf circa 16% Umsatzanteil. Aufgrund der hohen Übertragungsgeschwindigkeit, die USB 3 mit theoretisch 5 Gbit/s. bietet, wurden hier deutlich höhere Marktanteile erwartet. Offenbar sind die Anwender aber zu einem Umstieg auf USB 3 nur bereit, wenn die höhere Geschwindigkeit auch tatsächlich benötigt wird, so die Studie. Außerdem würden der geringere Energieverbrauch, die möglichen größeren Kabellängen sowie die weite Verbreitung von USB 2 bei Computern und Geräten immer noch für USB 2 sprechen. Ferner verzeichnen die Hersteller eine verstärkte Nachfrage nach Kamerasystemen mit Unterstützung von Profinet, Ethernet/IP oder Ethercat. (Quelle: all-electronics.de)

24.07.2015|DIN und IIC kooperieren bei Industrie 4.0

Das Industrial Internet Consortium (IIC) und die deutsche Normungsorganisation DIN haben in einem Memorandum of Understanding vereinbart, gemeinsam Standards für die Industrie 4.0 zu identifizieren. Zu diesem Zweck sollen die Aktivitäten im Bereich der Standardisierungsbemühungen in den beiden Organisationen gebündelt und vorangetrieben werden. Einen Erfolgsfaktor für Industrie 4.0 sieht die DIN in einem konzentrierten und koordinierten Standardisierungsprozess zur sichereren und intelligenten Vernetzung realer und virtueller Prozesse. (Quelle: DIN)

10.07.2015|Arbeitnehmer mit Nachholbedarf bei Digitalisierung und Industrie 4.0

Arbeitnehmer mit Nachholbedarf bei Digitalisierung und Industrie 4.0 Foto: Wikipedia

56 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland wissen mit den Begriffen „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ nichts anzufangen; sogar jeder Dritte hat noch nie von den Begriffen gehört. Das ist das Resultat einer Umfrage der Unternehmensberatung Rochus Mummert unter 1.000 Arbeitnehmern. Lediglich 14 Prozent gaben an, dass der eigene Arbeitgeber bereits Projekte zu Digitalisierung und Industrie 4.0 im Unternehmen umsetze. Dabei genießt andererseits in jedem dritten Unternehmen der Aufbau intelligenter Wertschöpfungsprozesse für die Geschäftsführung oberste Priorität. Das Alter der Befragten soll laut Studie für den Wissensstand keine wesentliche Rolle gespielt haben. (Quelle: automotive IT)

10.07.2015|Frankreich startet Initiative „Industrie du Futur“

Als Pendant zur „Industrie 4.0“ in Deutschland hat die französische Regierung die Initiative „Industrie du Futur“ ins Leben gerufen. In ihr haben sich führende französische Technologieunternehmen, Branchenverbände und akademische Einrichtungen zusammengefunden. Die Kompetenzen der Partner reichen von Werkstoffkunde und -modellierung bis zu digitale Fabriken, eingebettete Syteme, Manufacturing-as-a-Service, Mechatronik und Systems Engineering. Ziel der Initiative ist die Digitalisierung der industriellen Prozesse. Zur Überbrückung technologischer Hürden sollen vernetzte F&E-Projekte durchgeführt werden. Insbesondere sollen kleine und mittelständische Unternehmen von der Initiative profitieren und deren Fertigungsverfahren auf den neusten Stand gebracht werden. (Quelle: Computer&Automation)

06.07.2015|Hackerangriff auf Flugabwehrsysteme der Bundeswehr

Hackerangriff auf Flugabwehrsysteme der Bundeswehr
Foto: Wikipedia

Auf die Flugabwehrsysteme des Typs „Patriot“ der Bundeswehr, die an der syrischen Grenze in der Türkei zur Verteidigung stationiert sind, soll es einen Hackerangriff gegeben haben. Das meldet der „Behörden-Spiegel“, Fachzeitschrift für Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden. Demzufolge sollen die Waffensysteme „unerklärliche Befehle“ ausgeführt haben. Möglicher Angriffspunkt sei dabei die Sensor Shooter Interoperability (SSI) gewesen, wobei es sich um den standardisierten Datenaustausch in Echtzeit zwischen Führungs- und Waffensystemen handelt. Möglich sei aber auch, dass die Angriffe über die verbauten Mikrocontroller erfolgten, die aus US-amerikanischer bzw. asiatischer Produktion stammen und möglicherweise durch Sabotage manipuliert wurden. Seit Dezember 2012 ist die Bundeswehr im Rahmen der Operation Active Fence mit zwei Staffeln des Flugabwehrsystems „Patriot“ an der Grenze zu Syrien in der Türkei stationiert. (Quelle: Computerwoche)

29.06.2015|Industrie 4.0 – China hängt bei Patentanmeldungen alle ab

Nach einer Studie des Fraunhoferinstituts IAO haben chinesische Unternehmen in den Jahren 2013 bis 2015 mehr als 2.500 Erfindungen im Bereich Industrie 4.0 zum Patent angemeldet. Dagegen weit abschlagen sind die USA mit 1.065 Patentanmeldungen und Deutschland mit lediglich 441 Patenten. Vor allem bei wichtigen Grundlagenpatenten im Bereich drahtloser Sensornetze für energieeffiziente industrielle Anwendungen hätten die Chinesen kräftig angemeldet. Außerdem soll es in den Bereichen Embedded Systems, Big Data und Low-Cost-Roboter zahlreiche chinesische Patentanmeldungen gegeben haben. Viele chinesische Patente sollen eine relativ niedrige Innovationshöhe aufweisen, wenn es um die Anwendung der Industrie 4.0-Technologien geht. Unternehmen sollten sich deshalb auf dem chinesischen Markt auf Rechtsstreitigkeiten wegen einer Vielzahl trivialer Patente einrichten. Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse steht auf der Homepage von Fraunhofer IAO als PDF zum Download bereit. (Quelle: Fraunhofer IAO)

26.06.2015|Der „digitale Wirbelsturm“ könnte viele Unternehmen hart treffen!

Der „digitale Wirbelsturm“ könnte viele Unternehmen hart treffen!
Foto: NASA

In der Studie „The Digital Vortex: How Digital Disruption is Redefining Industries“, durchgeführt durch das Global Center for Digital Business Transformation (DBT Center), einer Initiative von Cisco und dem International Institute of Mangement Development (IMD) in Lausanne, wurden weltweit 941 Entscheider aus 12 Branchen und 13 Ländern, darunter China, die USA und Deutschland, befragt. Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie weit die Unternehmen bei der Digitalisierung bereits sind und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. 40% der Unternehmen sehen sich dabei binnen fünf Jahren in einem völlig veränderten Wettbewerbsumfeld, dennoch glauben 45% der Entscheider nicht, dass das in irgendeiner Form ein Thema für den Vorstand sei. Drei Viertel der Befragten bewerten die Digitalisierung insgesamt als positiv für Wirtschaft und Gesellschaft und 72% erwarten Vorteile für ihre Kunden. 43% sehen keine Risiken oder haben sich damit noch nicht auseinandergesetzt. Überhaupt geht nur ein Viertel der Befragten das Thema digitale Transformation aktiv an. Die komplette Studie kann auf der Website des IMD als PDF heruntergeladen werden. (Quelle: IMD)

19.06.2015|Industrial Internet Consortium veröffentlicht Referenzarchitektur

Das Industrial Internet Consortium (IIC), in dem derzeit 167 Unternehmen vertreten sind, darunter AT&T, Cisco, GE, IBM und Intel, hat eine Referenzarchitektur veröffentlicht. Das rund 100 Seiten umfassende Dokument soll dazu beitragen, die Entwicklung und Verbreitung global vernetzter Maschinen und Geräte voranzutreiben. Es richtet sich an Entwickler und Entscheider. In dem Dokument werden die Hauptmerkmale industrieller Internet-Systeme aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen Datenschutz, Sicherheit, Konnektivität und Interoperabilität. Die Beschreibung der Referenzarchitektur kann auf der Homepage des IIC als PDF heruntergeladen werden. (Quelle: IIC)

11.06.2015|Mit Fremdcode gegen verspätete Embedded-Projekte

Mit Fremdcode gegen verspätete Embedded-Projekte Foto: photocase.com

Laut der Studie “Software Quality and Security Challenges from Rapid Rise of Third-Party Code” der Analysten von VDC Research verspäten sich mittlerweile 40% der Entwicklungsprojekte im Umfeld der eingebetteten Systeme. Um Terminverzögerungen entgegenzuwirken, greifen die Entwickler deshalb vermehrt auf kommerziellen Fremdcode zurück. Das schafft jedoch neue Probleme, etwa bei der Einhaltung von Sicherheitsstandards, da oft nicht der Quellcode zur Verfügung steht, und macht eine Integration schwierig. Dennoch erwarten die Entwickler auch in Zukunft einen weiteren Anstieg für den Einsatz von kommerziellem Fremdcode in ihren Produkten. Bei den Herstellern von medizinischen Geräten sind es 40,5%, im Bereich Luftfahrt und Verteidigung 28,6% und im Bereich Automotive und Bahntechnik 22,2%. (Quelle: all-electronics.de)

07.06.2015|Koreanisches Team gewinnt die DARPA Robotics Challenge

Koreanisches Team gewinnt die DARPA Robotics Challenge
Foto: DARPA

Das koreanische Team KAIST hat das Finale der DARPA Robotics Challenge (DRC) gewonnen, das am vergangenen Freitag und Samstag im kalifornischen Pomona stattfand. Mit dem Wettbewerb war ein Preisgeld in Höhe von 2 Mio. US$ für den Sieger verbunden. Den zweiten Platz belegte das Team „IHMC Robotics“ der State University System Florida (USA). Auf den dritten Platz kam das Team „Tartan Rescue“ aus Pittsburgh (USA). Als bestes deutsches Team hat das Institut für Informatik VI der Universität Bonn den vierten Platz belegt. Die DRC ist ein von der Defense Advanced Research Projects Agency des US-Verteidigungsministeriums durchgeführter internationaler Wettbewerb für den Einsatz von semi-autonomen Robotern bei Rettungseinsätzen. Der Wettbewerb fand in den Jahren 2012 bis 2015 statt, in denen zahlreiche Rettungsszenarien bewältigt werden mussten, darunter das Steuern eines Rettungsfahrzeugs, das Öffnen von Türen, das Verschließen von Leitungslecks oder das Hinaufklettern auf Leitern. (Quelle: DARPA Robotics Challenge)

01.06.2015|Studie: Big Data ist in der Industrie noch nicht angekommen

Eine Befragung von 254 Entscheidern aus der Industrie durch MHP hat ergeben, dass erst 6% in ihren Unternehmen Konzepte zu Big Data einsetzen. 28% haben bereits Pilotprojekte aufgesetzt, jeder fünfte Befragte denkt zumindest über konkrete Anwendungsszenarien nach, und mehr als jeder Dritte hat noch gar keine Pläne oder informiert sich lediglich allgemein über das Thema. Dabei sehen allerdings 60% wirtschaftliches Potential für ihr Unternehmen in Big Data. 58% erwarten, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen. 48% versprechen sich genauere Prognosen und 46% rechnen mit Vorteilen bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Hindernisse bei der Umsetzung sehen die Befragten im Mangel an geeignetem Personal mit entsprechendem Know-how (63%), der technischen Infrastruktur im Unternehmen (54%) und in der strategischen Ausrichtung ohne klare Linie (40%). Die Studie steht unter folgendem Link als PDF zum Download zur Verfügung. (Quelle: MHP)

27.05.2015|Zu viele Streiks: Jeder Zweite würde autonome Züge nutzen

Zu viele Streiks: Jeder Zweite würde autonome Züge nutzen Foto: Wikipedia

Als Folge der Streikwelle der Lokführer bei der Deutschen Bahn können sich mittlerweile 50% der Deutschen ab 14 Jahren vorstellen, Züge zu nutzen, die ohne Lokführer, autonom, ihr Ziel erreichen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.011 Personen durch den IT-Branchenverband Bitkom. Dabei stoßen autonome Zugsysteme bei den jüngeren Befragten auf größere Akzeptanz als bei den älteren: Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es 60%, bei den 30- bis 49-Jährigen 55% und bei den Teilnehmern ab 65 Jahren mit 32% nur lediglich jeder Dritte. Dabei beeinflussten die jüngsten Lokführerstreiks die Meinung offenbar erheblich. 72% sehen den Vorteil darin, dass selbstfahrende Züge nicht von Streiks lahmgelegt werden könnten. 63% halten die Systeme für sicherer, 58% versprechen sich pünktlichere Züge und 39% rechnen mit günstigeren Fahrpreisen aufgrund von weniger Personal. Als Gründe, warum selbstfahrende Züge abgelehnt werden, nannten 90% Sicherheitsbedenken, 78% fürchten die Vernichtung von Arbeitsplätzen, 54% nannten Haftungsfragen bei Unfällen, und 30% rechnen mit höheren Fahrpreisen wegen notwendiger Investitionen. (Quelle: Bitkom)

19.05.2015|Absturz des A400M: War die Steuerungssoftware die Ursache?

Der am 9. Mai dieses Jahres in der Nähe des spanischen Sevilla bei einem Testflug abgestürzte Militärtransporter A400M von Airbus soll aufgrund von Problemen in der Steuerungssoftware abgestürzt sein. Das meldet Spiegel online auf seiner Homepage. Demzufolge sollen Ingenieure bei ihren Untersuchungen ein Softwareproblem in einer Steuerungseinheit entdeckt haben, das den Ausfall von drei Triebwerken verursacht haben könnte. Die Piloten des A400M hätten keine Chance gehabt, den Flieger noch unter Kontrolle zu bekommen, so der Bericht. Bei dem Absturz kamen vier Insassen ums Leben, zwei wurden schwer verletzt. Airbus hat unterdessen an alle Kunden des A400M eine eindringliche Warnung (Alert Operator Transmission AOT) verschickt, in der auf die erkannten Softwareprobleme und auf notwendige Aktionen hingewiesen wird. (Quelle: Spiegel online)

18.05.2015|Wearables bieten großes Potential für Sensorhersteller

Wearables bieten großes Potential für Sensorhersteller Platine eines Glukose-Sensors zur kontinuierlichen Blutzuckermessung

Wearable Systems, also Systeme, die vom Nutzer direkt am Körper getragen werden, bieten für die Hersteller von Sensoren ein großes Marktpotential. Die Analysten von Frost & Sullivan prognostizieren für das Jahr 2020 einen weltweiten Umsatz mit Sensoren für derlei Geräte von 800 Millionen US-Dollar gegenüber 108 Mio. US$ im vergangenen Jahr. Als Ursachen werden die gestiegene Lebenserwartung, ein ausgeprägteres Gesundheitsbewusstsein und ein damit verbundenes stärkeres Interesse an tragbaren Geräten für Fitness- und Gesundheitskontrolle genannt. Geräte wie Smartwatches und Bekleidung mit integrierter Elektronik werden den Markt zusätzlich antreiben. Um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern, müssen die Hersteller allerdings kompetent in Hardware und Software sein. (Quelle: all-electronics.de)

15.05.2015|HTTP/2 ist jetzt offizieller Standard

Mit der Veröffentlichung der RFC 7540 („Hypertext Transfer Protocol Version 2“) und der damit verbundenen RFC 7541 („HPACK: Header Compression for HTTP/2“) durch die Internet Engineering Task Force (IETF) ist das Übertragungsprotokoll HTTP/2 nun offizieller Standard und die Arbeiten daran beendet. Mit HTTP/2 soll durch eine effizientere Kommunikation zwischen Client und Server eine schnellere Übertragung von Webinhalten ermöglicht werden. Zu diesem Zweck werden HTTP-Header komprimiert und Inhalte parallel über einzelne TCP-Verbindungen und binär übertragen. Außerdem können Datenübertragungen auch vom Server im Push-Verfahren initiiert werden. Die Abwärtskompatibilität zu HTTP/1.1 wird von HTTP/2 gewährleistet. (Quelle: Golem.de)

09.05.2015|Mittelständler formieren sich für das Internet der Dinge

Mittelständler formieren sich für das Internet der Dinge
KMU wollen beim Internet der Dinge nicht den Anschluss verlieren

Um IoT-Standards nicht einzig der Politik und den großen Konzernen zu überlassen und die eigenen Interessen zu wahren, hat sich als erstes Bündnis die Internet of Things Alliance (iota) als Zusammenschluss gebildet. Das Ziel ist die Entwicklung praxistauglicher Hardware- und Software-Lösungen für Industrie 4.0 und IoT, basierend auf offenen Standards. Das Bündnis soll dazu Interessenten und Anbieter vereinen, zu IoT, Industrie 4.0, M2M und Big Data informieren sowie bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Standards mitwirken und beraten. Hintergrund ist der Umstand, dass sich viele kleine und mittelständische Unternehmen bei Industrie 4.0 und Internet der Dinge von Politik und Großindustrie übergangen fühlen. Die Großen definieren derzeit den Markt, in denen sie in Zukunft Milliardenumsätze wittern und andere nicht hineinlassen wollen, und die kleinen und mittelständischen Unternehmen haben kaum Einfluss, so lautet der Vorwurf. (Quelle: Markt&Technik 19/2015)

08.05.2015|IETF-Richtlinien zur Verwendung von TLS und DTLS

Die Internet Engineering Task Force (IETF) hat mit der RFC 7525 Richtlinien für den sicheren Einsatz von Transport Layer Security (TLS) und Datagram TLS (DTLS) spezifiziert. Beide werden häufig eingesetzt, um Daten sicher über die Protokolle HTTP, SMTP, IMAP, POP, SIP und XMPP zu übertragen. Hintergrund der RFC 7525 ist der Umstand, dass TLS in den vergangenen Jahren Opfer diverser sicherheitskritischer Angriffe wurde. Das Dokument gibt deshalb konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit von Services, die TLS und DTLS verwenden. (Quelle: Heise online)

06.05.2015|Daimler-und-Benz-Stiftung: die Aspekte des autonomen Fahrens

Daimler-und-Benz-Stiftung: die Aspekte des autonomen Fahrens
Foto: photocase.com

Die Daimler-und-Benz-Stiftung hat im Rahmen ihres Förderprojekts „Villa Ladenburg – Autonomes Fahren“ ein umfangreiches Werk rund um das Thema Automatisierung von Fahrzeugen veröffentlicht. Auf über 700 Seiten werden in 32 Kapiteln die technischen, rechtlichen sowie gesellschaftlichen Aspekte diskutiert. Dazu zählen typische Einsatzszenarien, ethische Fragen, die Auswirkungen auf unsere Städte, neue Mobilitätskonzepte, Einflüsse auf den Straßenverkehr, Sicherheitskonzepte und Risiken, Rechtsfragen, Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz, Entwicklungs- und Freigabeprozesse für automatisierte Fahrzeuge uvm. Das Buch steht beim Springer-Verlag als PDF kostenlos zum Download zur Verfügung oder kann als gedrucktes Exemplar beim Springer-Verlag, Heidelberg, käuflich erworben werden. Mit der Publikation will die Daimler-und-Benz-Stiftung eine möglichst breite Diskussion zu den technischen und gesellschaftlichen Folgen autonomer Fahrzeuge anstoßen. (Quelle: Elektroniknet)

04.05.2015|Automobilbranche benötigt Führungskräfte mit digitaler Kompetenz

Nur gut jedes vierte Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied in der Automobilbranche glaubt, dass ihr Unternehmen bereits die richtige Struktur aufweist, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter 210 Vorstands- und 230 Aufsichtsratsmitgliedern bei Automobilherstellern und Zulieferern weltweit. 56% der Befragten gaben an, dass den Unternehmen das geeignete Personal fehle für die Definition einer unternehmensweiten Digitalstrategie. Problematisch sei das bereits fortgeschrittene Alter der Führungskräfte sowie der Umstand, dass 87% der CEOs „Eigengewächse“ der Konzerne sind und nur 8% der Konzernchefs nicht aus der Automobilindustrie stammen. Erfahrungen aus anderen Industrien wie der IT seien aber für die zukünftige Entwicklung essentiell. (Quelle: automotiveIT)

02.05.2015|Softwarefehler kann Stromausfall in Boeing 787 auslösen

Softwarefehler kann Stromausfall in Boeing 787 auslösen Cockpit einer Boeing 787
(Foto: Wikipedia)

Wenn die Steuerungssysteme in Boeings Dreamliner nicht spätestens nach 248 Tagen neu gebootet werden, kann es zu einem Zählerüberlauf in der Software kommen, was dazu führt, dass die Stromgeneratoren an Board in den Fail-Safe-Modus schalten. Das meldet Heise online auf seiner Homepage. Als Folge würden sich alle Generatoren gleichzeitig abschalten, sofern sie auch gleichzeitig gestartet wurden. Es würde zwar nicht gleich die gesamte Stromversorgung unterbrochen, da die Boeing 787 über weitere Notstromversorgungen verfügt, einige hydraulische Komponenten wären aber nur noch eingeschränkt oder gar nicht einsatzfähig, was bei Landungen und Starts zu gefährlichen Situationen führen könnte. Um die Probleme zu vermeiden, sollen die Systeme regelmäßig heruntergefahren werden. Boeing empfiehlt den Fluggesellschaften, mindestens alle vier Monate die Systeme neu zu booten. Der Flugzeughersteller arbeitet derzeit an Bugfixes der Steuerungssoftware. (Quelle: Heise online)

28.04.2015|Sercos-III-Soft-Master-Core als Open Source angekündigt

Sercos international hat angekündigt, bis Ende des Jahres die Implementierung eines Sercos-III-Soft-Masters als Open Source bereitstellen zu wollen. Damit sollen Anwender die Möglicheit bekommen, auf ein spezifisches FPGA oder ASIC zu verzichten. Stattdessen kann ein Standard-Ethernet-Controller zum Einsatz kommen, auf dem die Funktionalität der Sercos-III-Hardware mit Hilfe einer hostbasierten Treibersoftware emuliert wird. Das Echtzeitverhalten soll bei diesem Ansatz für viele Anwendungen ausreichen. Sercos III ist die dritte Generation der Sercos-Interface-Reihe nach IEC/EN 61491 auf Basis von Standard-Ethernet (IEEE 802.3). (Quelle: all-electronics.de)

23.04.2015|Industrie 4.0: bald OPC UA für alle?

Die OPC Foundation hat anlässlich der diesjährigen Hannovermesse angekündigt, die Spezifikationen der OPC Unified Architecture (OPC UA) auch für Unternehmen, Konsortien und Endbenutzer zugänglich zu machen, die nicht Mitglied der OPC Foundation sind. Auf diese Weise soll die verbreitete Einführung dieser Technologie über die industrielle Automatisierung hinaus erleichtert werden. OPC UA ist ein Kommunikationsprotokoll für industrielle Machine-to-Machine-Anwendungen. Es ermöglicht den Transport von Prozessdaten, Messwerten und Parametern sowie die maschinenlesbare semantische Beschreibung. Insgesamt umfasst die Spezifikation die Teile Concepts, Security Model, Adress Space Model, Services, Information Model, Mappings, Profiles, Data Access, Alarms and Conditions, Programs, Historical Access Discovery und Aggregates. (Quelle: OPC Foundation)

22.04.2015|Bereits über zwei Millionen installierte IO-Link-Knoten

Bereits über zwei Millionen installierte IO-Link-Knoten
Foto: Wikipedia 

Von 2009 bis 2014 wurden bereits 2,19 Millionen IO-Link-Knoten weltweit installiert. Das ist das Ergebnis einer jährlich durchgeführten Befragung zu der Anzahl der verkauften Geräte bei den Mitgliedsunternehmen des IO-Link-Konsortiums. Die Mitgliedsunternehmen kommen unter anderem aus den Branchen Automobilbau, Verpackungsindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, der Solarindustrie und der Glasherstellung. Fast alle SPS-Hersteller haben mittlerweile IO-Link in ihre Systeme integriert. IO-Link dient zur Anbindung intelligenter Sensoren und Aktoren an ein Automatisierungssystem nach IEEE 61131-9. Der IO-Link-Standard umfasst neben den elektrischen Anschlussdaten ein Kommunikationsprotokoll, über das Sensoren und Aktoren mit einem Automatisierungssystem Daten wie Messwerte und Parameter austauschen können. (Quelle: IO-Link)

15.04.2015|Mit RiskViz den ICS-Sicherheitslücken auf der Spur

Im Verbundprojekt „Risikolagebild der industriellen IT-Sicherheit in Deutschland (RiskViz)“ soll eine Suchmaschine für das Auffinden durch Hackerangriffe bedrohter industrieller Kontrollsysteme (ICS) entwickelt werden. Koordiniert wird das Projekt von der Hochschule Augsburg. Hintergrund ist die wachsende Bedrohungslage für Industrieanlagen, die zunehmend zwecks Kontrolle und Steuerung mit dem Internet verbunden sind. Angreifer suchen gezielt nach Schwachstellen solcher Systeme und starten ihre Attacken. Mit dem Projekt RiskViz sollen Bedrohungslagen rechtzeitig für Gegenmaßnahmen identifiziert werden. Die Suchmaschine soll zu diesem Zweck sowohl im Internet als auch im Unternehmensnetz einsetzbar sein. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu 80 Prozent gefördert. Laufzeit ist bis März 2018. (Quelle: idw - Informationsdienst Wissenschaft)

13.04.2015|Bereits 4 von 10 Unternehmen nutzen Industrie 4.0

44% der deutschen Unternehmen nutzen schon Anwendungen für Industrie 4.0. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Branchenverbands Bitkom unter 404 Geschäftsführern, Vorständen und Produktionsleitern im März dieses Jahres. Dabei nimmt der Automobilbau mit 53% eine führende Rolle ein, gefolgt von den Branchen Elektrotechnik (48%), Chemie (42%) und Maschinen- und Anlagenbau (41%). 18% planen den Einsatz für die Zukunft, 24% tun dies noch nicht, und für 14% ist Industrie 4.0 kein Thema. 83% der befragten Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau halten die eigene Branche bei Industrie 4.0 für zu zögerlich. Bei der chemischen Industrie sind es 80%, im Automobilbau 76% und bei der Elektrotechnik 74%. 76% versprechen sich von Industrie-4.0-Anwendungen eine verbesserte Prozessqualität. Es folgen geringere Produktionskosten und höhere Effizienz (72%), eine verbesserte Kapazitätsauslastung (71%), eine flexiblere Arbeitsorganisation (70%), eine bessere Planung der Wartung (53%), geringere Personalkosten (50%), eine schnellere Umsetzung von Kundenwünschen (48%) sowie die Erweiterung der Produktpalette (15%). Rund die Hälfte erwartet höhere Umsätze. 72% befürchten hohe Investitionskosten. Jeweils 56% fürchten die Komplexität des Themas und einen Mangel an Fachkräften. (Quelle: Bitkom)

10.04.2015|Wer haftet, wenn autonome Kampfroboter widerrechtlich töten?

Wer haftet eigentlich, wenn vollständig autonome Waffensysteme wie Kampfroboter im Einsatz widerrechtlich Menschen verletzen oder gar töten? Nicht die Entwickler, nicht die Hersteller solcher Systeme und auch nicht die Militärs, die solche Systeme einsetzen, so Human Rights Watch in ihrem Bericht „Mind the Gap: The Lack of Accountability for Killer Robots“. Laut Bericht bestehen derzeit erhebliche straf- und zivilrechtliche Lücken, um Personen in solchen Fällen juristisch zur Verantwortung ziehen zu können. Als Folge hätten Opfer keinen Anspruch auf Entschädigung, und die Abschreckung für den Einsatz solcher Waffensysteme würde sinken. Human Rights Watch fordert ein komplettes Verbot von autonomen Kampfrobotern. Der Bericht kann als PDF unter dem folgenden Link heruntergeladen werden. (Quelle: Human Rights Watch)

28.03.2015|Studie: Mittelständler müssen lange auf Fördermittel für F&E warten

Studie: Mittelständler müssen lange auf Fördermittel für F&E warten Foto: Wikipedia

Mittelständische Unternehmen in Deutschland beklagen sich, dass sie zu lange auf die Bewilligung von Fördermitteln für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben warten müssen. So lautet das Ergebnis einer Befragung von 700 Mittelständlern durch das Beratungshaus PwC. 74 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass der Zeitraum von der Antragstellung bis zur Bewilligung zu lange dauert. Die Unternehmen sind auf die Fördermittel von Bund, Ländern und EU angewiesen, um die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung stemmen zu können. 92 Prozent der befragten Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren Mittel beantragt. Die langen Wartezeiten sorgen für Unsicherheit in der Planung und sind ein Innovationshemmnis. Die befragten mittelständischen Unternehmen geben durchschnittlich 15 Prozent ihres Umsatzes für F&E aus. (Quelle: FAZ)

11.03.2015|Leitfaden zu Big Data und Geschäftsmodell-Innovationen in der Praxis

Einen Leitfaden mit insgesamt 42 Praxisbeispielen aus Wirtschaft und Verwaltung zum Einsatz von Big Data hat der Branchenverband Bitkom herausgegeben. Der Leitfaden richtet sich in erster Linie an Entscheider, um Hinweise zu geben, wie der Einsatz von Big Data in den Unternehmen Innovationen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen kann, die so vorher nicht denkbar waren. Das Dokument „Big Data und Geschäftsmodell-Innovationen in der Praxis: 40+ Beispiele“ umfasst knapp 140 Seiten und steht beim Bitkom unter dem folgenden Link als PDF zum Download bereit. Mit dem Schlagwort Big Data werden Datenmengen bezeichnet, die zu groß sind oder sich zu schnell ändern, um sie mit den klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. (Quelle: Bitkom)

06.03.2015|Industrie 4.0 und künftige Geschäftsmodelle im Maschinen- und Anlagenbau

Industrie 4.0 und künftige Geschäftsmodelle im Maschinen- und AnlagenbauDas Stuttgarter Fraunhoferinstitut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat die Studie „Geschäftsmodellinnovationen durch Industrie 4.0 im Maschinen- und Anlagenbau“ veröffentlicht. In der Studie wird untersucht, welchen Herausforderungen sich Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus im Hinblick auf die zunehmende Durchdringung der Branche durch die Informatik gegenübersehen werden und was das für ihre Geschäftsmodelle für Folgen haben wird. Zu diesem Zweck werden zwei Szenarien entworfen, wie diese Entwicklung aussehen könnte. Außerdem werden Lösungsansätze zur Anpassung der Geschäftsmodelle aufgezeigt. Für die Studie wurden 30 Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der IT-Branche befragt, auch um herauszufinden, inwiefern „Industrie 4.0“ überhaupt schon Beachtung findet. Während die IT-Branche sich bereits als systematischer Treiber der Geschäftsmodellentwicklung in Richtung Produktion versteht und dabei wohl die Komplexität der Thematik leicht unterschätzt, steht der Maschinen- und Anlagenbau noch ganz am Anfang der Entwicklung. Die ca. 60-seitige Studie kann unter folgendem Link kostenlos bestellt werden. (Quelle: Fraunhofer IPA)

25.02.2015|KfW: Nur noch 28 Prozent der deutschen KMU sind innovativ!

Die Innovationstätigkeit mittelständischer Unternehmen in Deutschland hat zum dritten Mal in Folge nachgelassen. Das berichtet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in ihrem aktuellen „KfW-Innovationsbericht Mittelstand“. Nur noch 28 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen investierten zuletzt in innovative Produkte oder Prozesse. Damit ist der Anteil mittelständischer Innovatoren niedriger als in den Jahren 2007 bis 2009, die stark von der Finanzkrise geprägt waren. Laut KfW vergeben die Unternehmen dadurch Chancen, da in innovativen KMU Umsätze und Beschäftigtenzahl um rund 40 Prozent schneller wachsen als in Unternehmen, die keine Produkt- oder Prozessinnovationen anstrengen. Außerdem steigt in innovativen KMU innerhalb von zwei Jahren die Umsatzrendite um 7 Prozent schneller als in nicht-innovativen Unternehmen. Der komplette Innovationsbericht kann als PDF bei der KfW heruntergeladen werden. (Quelle: KfW)

13.02.2015|Industrie 4.0: Verpasst der deutsche Mittelstand den Anschluss?

Industrie 4.0: Verpasst der deutsche Mittelstand den Anschluss? Foto: Wikipedia

Diese Meinung vertritt zumindest das Manager-Magazin und sieht US-Unternehmen bei der vierten industriellen Revolution vor allem den deutschen mittelständischen Unternehmen davonziehen. Die Software spielt in der Wertschöpfungskette eine immer wesentlichere Rolle. Hier haben mittelständische Unternehmen wenig vorzuweisen und fixieren sich lieber auf die Maschinen, so das Wirtschaftsmagazin. Während Konzerne wie Siemens, Bosch oder SAP die Zeichen der Zeit frühzeitig für sich erkannt haben, zögert der Mittelstand bei Investitionen und notwendigen Entwicklungen. Dabei wäre das Potential gewaltig. Durch entsprechende Investitionen könnte das verarbeitende Gewerbe innerhalb von zehn Jahren einen Produktivitätsgewinn von 150 Mrd. Euro erzielen, so eine Studie von Boston Consulting. (Quelle: Manager-Magazin)

09.02.2015|Umfrage zum Einsatz von drahtlosen Technologien in Unternehmen

Das Fraunhoferinstitut ESK hat Unternehmen in Deutschland zum Einsatz von Funknetzen befragt. 69 Prozent der Unternehmen gaben an, Funktechnologien einzusetzen. Im Jahr 2011 waren es erst 54 Prozent. Befragt nach den Einsatzgebieten wurden Monitoring (74%), Fernzugriff (66%), Steuerungsaufgaben (57%), Zugangskontrolle (20%), Überwachung sicherheitskritischer Systeme (20%), Lokalisierung von Werkstücken (14%), Lokalisierung zur Navigation (14%), Lokalisierung von Mitarbeitern (11%), Objektsicherheit (3%) und sonstige Aufgaben (17%) genannt. Als Gründe für den Einsatz drahtloser Technologien wurden notwendige Mobilität in der Vernetzung, bauliche Gründe und Flexibilität beim Einsatz batteriebetriebener Sensoren und Aktoren an erster Stelle genannt. Gefragt, warum Unternehmen auf den Einsatz von drahtlosen Technologien verzichten, wurden unter anderem Sicherheitsbedenken (56%), Bedenken bei der Zuverlässigkeit (44%) und kein Bedarf (31%) angeführt. Insgesamt wurden von Fraunhofer ESK 51 Unternehmen befragt. Die Ergebnisse der gesamten Umfrage stehen auf der Homepage von Fraunhofer ESK zum Download bereit. (Quelle: Fraunhofer ESK)

26.01.2015|Gartner: weltweit 250 Million vernetzte Fahrzeuge bis 2020

Gartner: weltweit 250 Million vernetzte Fahrzeuge bis 2020
Foto: photocase.com

Die Analysten von Gartner schätzen, dass es bis zum Jahr 2020 weltweit eine viertel Milliarde Fahrzeuge mit Internetverbindung auf den Straßen geben wird. Damit wären sie ein Hauptelement im Internet der Dinge. Insgesamt rechnet Gartner mit 25 Mrd. Gegenständen, die sich 2020 im Internet tummeln werden. Für dieses Jahr werden zum Vergleich 4,9 Mrd. Devices mit Internetanbindung prognostiziert. Die Verbreitung von Internet im Fahrzeug wird sich auch auf die Entwicklung von Telematik, automatisiertes Fahren, Infotainment und Mobility Services auswirken. (Quelle: Gartner)

23.01.2015|Die wichtigsten Hightech-Themen des Jahres 2015

Bei seiner jährlichen Umfrage des Branchenverbands Bitkom zu den wichtigsten IT-Themen des Jahres hat das Cloud-Computing mit 64 Prozent erneut den Spitzenplatz belegt. Es folgen IT-Sicherheit (61%), Big Data und Datability (48%), Industrie 4.0 und IoT (42%), Mobile Computing (40%), Collaboration und Enterprise 2.0 (28%), Enterprise Content Management (28%), IT-Outsourcing (26%), Business Process Management (21%) sowie Heimvernetzung und Smart Home (19%). Dabei taucht Industrie 4.0 erstmals unter den Top-10-Themen der ITK-Branche auf. Kleine und mittelständische Unternehmen setzen dabei allerdings offenbar andere Prioritäten als große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Während lediglich für 39 Prozent der KMU Industrie 4.0 in diesem Jahr wichtig ist, spielt das Thema für 52 Prozent der großen Unternehmen eine wichtige Rolle. (Quelle: Bitkom)

22.01.2015|3D-Druck, Cloud Computing / Big Data und IoT verändern die Welt

3D-Druck, Cloud Computing / Big Data und IoT verändern die Welt Turbine aus dem 3D-Drucker (Foto: Wikipedia)

Für die 3D-Druck-Industrie wird von IHS für das Jahr 2020 ein weltweiter Umsatz von mehr als 35 Mrd. US$ vorausgesagt. Das würde im Vergleich zu 2014, als ein Umsatz von 5,6 Mrd. Dollar erwirtschaftet wurde, einem jährlichen Wachstum von fast 40 Prozent entsprechen. Mit Cloud Computing und Big-Data-Anwendungen wird für 2017 ein weltweiter Umsatz von rund 230 Mrd. US$ prognostiziert. Im Jahr 2012 waren es 115 Mrd. Dollar. Das Internet der Dinge wird sich zu einem Internet-of-Everything wandeln. Dabei spielen neue Anwendungen, etwa zur Steuerung von Licht, Thermostaten sowie im Automobil, die Hauptrolle. Im Jahr 2024 soll es über 80 Milliarden Geräte mit Internetanbindung auf der Welt geben. 2014 waren es weniger als 20 Milliarden. Als weitere Technologien, die einen Wandel vorantreiben werden, nennt IHS künstliche Intelligenz, Biometrie, flexible Displays, Sensoren, erweiterte Benutzerschnittstellen, Graphen, Energiespeicher- und Batterietechnologien. (Quelle: IHS)

 

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Dipl.-Inf. Olaf Barheine, Freiberufler, Freelancer, IT-Consultant, Software-Entwickler

Ettlingen bei Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany

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